SPD-Ortsvereinsvorsitzender Helmut Ackermann thematisiert Herz-Jesu-Haus, Grundschule und Situation der Winzer
In Niederfell trafen sich der heimische Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär, und Helmut Ackermann (beide SPD), örtlicher SPD-Vorsitzender und Gemeinderatsmitglied, für eine Ortsbegehung. Ein zentrales Thema der Ortsbegehung war das Herz-Jesu-Haus Kühr. „Ich kenne das Herz-Jesu-Haus auch aus meiner beruflichen Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung“, so Dr. Wilhelm. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort kümmern sich mit viel Engagement und Herzblut um Menschen mit geistiger Behinderung. Großartig finde ich auch, wie die Bürgerinnen und Bürger in Niederfell die Bewohnerinnen und Bewohner des Herz-Jesu-Hauses in ihre Mitte aufgenommen haben. Ein exzellentes Beispiel gelungener Inklusion!“
Wie Helmut Ackermann betonte, betreut die Ordensgemeinschaft der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu nicht nur das Herz-Jesu-Haus, sondern ist auch als Träger der örtlichen Kita – mit einem Personalkostenzuschuss der Gemeinde – sehr wichtig für Niederfell. Die örtliche Grundschule, das nächste Ziel der Ortsbegehung, befindet sich hingegen in kommunaler Trägerschaft. Trotz der geringen Schülerzahl in nur zwei Klassen konnte eine Schließung der Schule durch den Einsatz des Gemeinderates verhindert werden, berichtete Ackermann. Dr. Wilhelm versicherte: „Als Familienvater weiß ich, wie wichtig es für Kinder und Eltern ist, dass eine Grundschule vor Ort ist. Auch bei der Wahl des Wohnorts ist das natürlich auch ein ganz wichtiger Faktor. Wo es möglich ist, müssen daher Grundschulen vor Ort erhalten werden, davon bin ich überzeugt.“
Abschließend diskutierten die beiden SPD-Politiker in einem spontanen Straßengespräch mit einem örtlichen Winzer über die Situation der Winzerinnen und Winzer an der Untermosel allgemein und während der Corona-Pandemie im Besonderen. Zwar fällt das Geschäft in der Weinstube größtenteils weg und auch gewerbliche Verkäufe haben abgenommen, dafür nahmen aber die Privatbestellungen zu. Zu hören, dass die Corona-Pandemie zumindest die örtlichen Winzer nicht in dem Maße getroffen, wie viele andere Betriebe, freute die beide SPD-Politiker zum Ende des Rundgangs durch Niederfell.