Dr. Alexander Wilhelm informiert sich bei Gemeinderatsmitglied Mathias Knerr über aktuelle Pläne
Der heimische SPD-Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär, besuchte kürzlich Lehmen auf Einladung des Vorsitzenden der SPD Untermosel und Fraktionssprechers im örtlichen Gemeinderat Mathias Knerr (beide SPD). Treffpunkt und erstes Thema der gemeinsamen Ortsbegehung war der Sportplatz. Dass der Ascheplatz sich keiner großen Beliebtheit erfreuen würde, war gleich bei Betreten der Anlage klar. Dies bestätigte auch Mathias Knerr. Hinzu komme, dass Lehmen Teil einer Spielgemeinschaft sei und die meisten Plätze mit Rasen oder Kunstrasen wesentlich attraktiver seien. Für die Eltern würden die dadurch entstehenden Fahrtstrecken zu einer ziemlichen Belastung.
„Das Problem kenne ich auch aus Spay“, so Landtagskandidat Dr. Wilhelm, der selbst Vater dreier Kinder ist. „Mein Sohn spielt ebenfalls Fußball und Spay hat eine Spielgemeinschaft mit Brey, Rhens und Waldesch. Die regelmäßigen Fahrten sind auch für meine Frau und mich zeitaufwendig.“ Auch in Lehmen gibt es inzwischen kein eigenes Junioren-Team mehr. Dadurch wird das große Fußballfeld so gut wie gar nicht mehr genutzt. Der Lehmener Gemeinderat hat daher kürzlich auf Empfehlung des Arbeitskreises Bürgerhaus beschlossen, eine Umgestaltung des Geländes anzugehen. Dort soll ein Bürgerhaus entstehen, dass
einerseits für Gemeinderatssitzungen, andererseits aber auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Ein solches Gebäude fehle der Gemeinde bisher, so Knerr. Anstelle des großen Fußballfeldes solle ein multifunktionales Kleinspielfeld mit umlaufender 200m Bahn, Wurfanlage, Spielgeräte usw. entstehen, das den Bedürfnissen vor Ort ohnehin eher entspräche. Die aktuellen Planungen überzeugten Landtagskandidat Dr. Wilhelm: „Dass Lehmen momentan keinen Ort hat, an dem der Gemeinderat tagen oder gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt werden können, ist bedauerlich. Den Plan, den alten Sportplatz zu einem solchen Ort der Gemeinschaft werden zu lassen, unterstütze ich daher sehr gerne. Ich werde mich in Mainz für eine Förderung des Vorhabens durch die SPD-geführte Landesregierung stark machen.“
Nach kurzem Zwischenstopp in der Bäckerei Herold, ging es weiter ans Moselufer. Dort verschafften sich Dr. Alexander Wilhelm und Mathias Knerr einen Überblick über den Neubau einer zweiten Schleusenkammer an der dortigen Moselstaustufe. Die Staustufe ist wichtig, um die Mosel schiffbar zu machen und überwindet einen Höhenunterschied von etwa sechs Metern. Das dortige Wasserkraftwerk dient zudem der Stromerzeugung. Der zunehmende Schiffsverkehr hatte eine weitere Schleusenkammer notwendig gemacht. „Der Bau der zweiten Schleusenkammer unterstreicht die Bedeutung der Mosel als wichtigen Wasserweg im Land“, so Dr. Wilhelm. „Es ist gut, dass das Land den notwendigen Ausbau der Mosel für die Binnenschifffahrt fördert. Davon kann auch die Region langfristig profitieren.“