Zu den Presseberichten bezüglich personeller Verstärkung der Gesundheitsämter im Zusammenhang mit der Verbreitung der SARS-CoV-2 Virus (bspw. im Ärzteblatt) stellt Alexander Wilhelm fest:
Die Gesundheitsämter in der aktuellen Ausnahmesituation durch erfahrene Medizinstudenten und Ärzte im Ruhestand zu unterstützen, ist eine gute Sache. Die Gesundheitsämter sind durch die momentan praktizierte und durchaus sinnvolle Ermittlung der Kontaktpersonen von Infizierten stark gefordert. Daher macht eine kurzfristige personelle Entlastung viel Sinn. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium ergreift vorausschauend Maßnahmen, um auch für den Fall einer möglichen Weiterverbreitung des Virus vorbereitet zu sein. Das ist verantwortungsbewusste Gesundheitspolitik!
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und ich machen uns bereits seit Längerem für eine Förderung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) stark gemacht.
Rheinland-Pfalz ist daher zum Beispiel auch das erste Bundesland mit einer ÖGD-Quote. Die Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst ist neben der Landarzt-Quote eine der beiden Maßnahmen der Landesregierung zur langfristigen Sicherung des medizinischen Nachwuchses für ÖGD und in unterversorgten (meist ländlichen) Gebieten. ÖGD- & Landarztquote sind Teil eines ganzen Bündels an lang-, mittel- und kurzfristig wirkenden Maßnahmen, die die Landesregierung zur Bekämpfung der Unterversorgung mit medizinischen Fachkräfte beschlossen hat. Diese sind Teil des Masterplans zur Stärkung der ambulanten ärztlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz. Weitere Infos zu diesem Thema findet ihr unter: https://hausarzt.rlp.de
Auch in Zukunft bleibt der Einsatz für den ÖGD wichtig!