Ab 2023 hat Koblenz eine eigenständige Universität. Diese eigentlich gute Nachricht wird von der CDU-Opposition im Land zerredet. Statt die vielfältigen Chancen zu sehen, die sich für Stadt und Universität bieten, wird versucht, ein wichtiges Zukunftsprojekt schlecht zu machen und für den Wahlkampf zu instrumentalisieren. Ich halte die Beschäftigten am Koblenzer Standort der Uni Koblenz-Landau – vom Professor über die Verwaltungsangestellten bis zur wissenschaftlichen Hilfskraft – für kompetent und professionell genug, um diese Herausforderung zu meistern. 

Die Landesregierung begleitet den Prozess eng und stellt dafür 18 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommt bis 2023 allein am Standort Koblenz rund eine halbe Million

 

Euro aus der Forschungsinitiative des Landes, etwa 3,4 Millionen Euro Projektförderungen, 375.000 Euro Landesförderung für das Max von Laue-Institut sowie eine weitere halbe Million Euro aus dem Forschungsfonds und 750.000 Euro Landesförderung für eine KI-Nachwuchsgruppe zusätzlich. Damit ist die neue Uni Koblenz für den Umbau zu einer eigenständigen Universität gut gewappnet!

Das bestätigten auch die Präsidentin der Universität Koblenz-Landau Prof. Dr. May-Britt Kallenrode und die beiden Vize-Präsidenten in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf vom 21. September, in der es hieß, dass damit die wesentlichen finanziellen Fragen für den Neustart in 2023 geklärt seien. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die gesicherte Finanzierung des Umbaus zu einer eigenständigen Universität nun von verschiedenen Seiten erneut thematisiert wird. Das verunsichert die Region, die Studentinnen und Studenten sowie die Bediensteten völlig unnötig. Was die Universität am dringendsten braucht, um den Wandel zu bewältigen, ist Ruhe.