Ortsvorsteher Wagner zeigt SPD-Landtagskandidat Dr. Wilhelm Herausforderungen vor Ort

In Nitztal stellte Ortsvorsteher Stefan Wagner dem aus Mayen stammenden Landtagskandidaten Dr. Alexander Wilhelm (beide SPD), Staatssekretär, eine besondere Herausforderung bei der touristischen Erschließung der Gegend vor: Vor Ort will man einen ca. 15 km langen, relativ ebenen und familien- wie seniorengerechten Wanderweg errichten, der durch das gesamte Nitztal führen soll. Neben drei Traumpfaden und einer Vielzahl weiterer Wandermöglichkeiten würden dadurch auch die wichtigsten touristischen Ziele im Nitztal miteinander verbunden: das Schloss Bürresheim, die Grube Bendisberg St. Jost, die Wallfahrtskapelle St. Jost und die Burgruine Virneburg. Nachdem Ortsvorsteher Wagner dem wanderbegeisterten Landtagskandidaten das Projekt und die Planungen vor Ort vorgestellt hatte, zeigte Dr. Wilhelm sich überzeugt: „Das Vorhaben, einen durchgängigen Wanderweg durch das gesamte Nitztal einzurichten und diesen auch für ältere Menschen und Familien attraktiv zu gestalten, hat großes Potential. So kann die Attraktivität des Nitztals und vieler der dortigen Sehenswürdigkeiten gerade für den Wandertourismus noch einmal erheblich gesteigert werden und die gesamte Gegend kann davon profitieren.“

 

Das Problem zeigte Ortsvorsteher Wagner dem Landtagskandidaten, als die beiden Juristen den Anstieg bei Schloss Bürresheim, wo der Weg in einem Bogen um das Schloss herumführt, erklommen hatten: Obwohl die notwendigen Flächen im Besitz der Stadt Mayen und dem Land Rheinland-Pfalz sind und sogar ein alter Weg an der Stelle existiert, zäunt ein örtlicher Grundbesitzer die direkte Verbindung zum Schloss stets ab. Dadurch wird seit über 10 Jahren verhindert, dass das Projekt fertiggestellt wird.

 

Der SPD-Kandidat für die Landtagswahl am 14. März 2021, Dr. Wilhelm, zeigte sich erstaunt: „Als einer der Initiatoren und mehrjähriger Wegepate des Spayer Traumpfädchens BlickInsTal, kenne ich Probleme mit Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern zu Genüge. Dabei können Interessen kollidieren und es ist oft anstrengend, einen guten Ausgleich zu finden. Ein Fall wie hier in Nitztal, wo ein bereits seit vielen, vielen Jahren geplanter Wanderweg, der der Erschließung des Wandertourismus sowohl in Mayen als auch der Verbandsgemeinde Vordereifel in hohem Maße dienen würde, einfach abgezäunt wird, habe ich aber noch nicht erlebt. Ich kann den Ärger von Ortsvorsteher Stefan Wagner daher sehr gut verstehen und hoffe, dass sich hier zeitnah eine Lösung finden lässt. Gerne will ich dabei unterstützen!“