Ob zur Nutzung der Tele-Medizin oder für den Kontakt mit Freunden und Verwandten: Nicht erst die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig das Internet in unserem privatem wie beruflichen Alltag ist. Bei älteren Menschen erlebe ich leider häufig großes Zögern und Unsicherheit im Umgang mit der digitalen Welt. In Rheinland-Pfalz existiert bereits seit 2018 ein tolles, von der Landesregierung gefördertes Projekt, das sich diesem Problem annimmt: Die Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschafter Rheinland-Pfalz.

 

Geschulte Freiwillige unterstützen ältere Menschen bei der Nutzung von Computer, Handy und Tablet und beim Umgang mit dem Internet. Dabei werden eine Vielzahl von Formaten in Eigenregie mit oft sehr individueller Beratung angeboten. In der Region können wir uns glücklich schätzen, dass sowohl in Mayen, als auch in der Vordereifel, dem Maifeld und Rhein-Mosel DigiBos aktiv sind.

Gestern habe ich die örtlichen Digitalbotschaftern zu einem Gespräch eingeladen, um aus erster Hand über den Alltag als Digitalbotschafter zu erfahren. Aktuell stehen die DigiBos vor ähnlichen Herausforderungen wie viele andere: Von Hygienekonzepten bis zur Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten. Ich bin sicher, dass wir im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz schnell und unkompliziert Lösungen für „unsere“ Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschafter finden werden. Grundsätzlich gab es durch die Anwesenden viel Lob für das Projekt. Auch der Bedarf bei den älteren Bürgerinnen und Bürgern ist sehr hoch. Um dem gerecht zu werden bräuchte es zusätzliche freiwillige DigiBos. Daher auch die Bitte Projekt und zugehörige Website nochmal bekannt zu machen, was ich auch an dieser Stelle gerne tue.
Alle Infos zu den Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschaftern findet ihr unter https://digibo.silver-tipps.de
Viele Tipps und Hinweise für ältere Menschen zum Umgang mit digitalen Medien findet ihr unter www.silver-tipps.de