Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm freut sich über Erfolge der Landesregierung im Kampf gegen Ärztemangel

 

Zu den Medizinstudierenden des diesjährigen hybriden Wintersemesters der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) zählen erstmals auch erfolgreiche 15 Bewerberinnen und Bewerber auf die rheinland-pfälzische Landarzt- und ÖGD-Quote. Der heimische Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär, wünschte den Studienanfängern viel Erfolg und erklärte: „Bereits heute fehlen in Teilen des Land Hausärztinnen und Hausärzte und die Pandemie hat uns nochmals deutlich vor Augen geführt: Auch in den Gesundheitsämtern des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) sind Medizinerinnen und Mediziner gesucht. Die SPD-geführte Landesregierung hat dem Ärztemangel den Kampf angesagt und sich der Herausforderung mit einem ganzen Bündel an lang-, mittel und kurzfristig wirksamen Maßnahmen gestellt. Ein zentraler Baustein in der Strategie des Landes sind die Landarzt- und die ÖGD-Quote. Es freut mich sehr, dass nun die ersten Medizinstudentinnen und -studenten, die sich erfolgreich auf die Studienquoten beworben haben, ihr Medizinstudium aufgenommen haben.“

Mit der Landarztquote und der Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst werden Medizinstudienplätze an der JGU für Studienanfänger reserviert, die sich im Anschluss an ihr Studium als Landärztin oder Landarzt bzw. für eine Tätigkeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst verpflichten. Das Gesetz zur Landarztquote wurde Mitte September 2019 im Landtag Rheinland-Pfalz gegen die Stimmen der CDU-Opposition beschlossen. „Es ist mir noch immer unverständlich, dass die CDU gegen dieses wichtige Zukunftsprojekt zur Sicherung des ärztlichen Nachwuchses gerade in ländlichen Regionen gestimmt hat. Nicht nur der aktuelle Studienbeginn, sondern insbesondere das große Interesse und die Vielzahl an Bewerbungen auf die Studienquote für dieses Wintersemester zeigen: Die Landesregierung ist auf dem richtigen Kurs und trifft ein wichtiges Thema medizininteressierter junger Erwachsener: die hohen Zugangshürden zum Medizinstudium. In Rheinland-Pfalz sind wir überzeugt: Auch Menschen ohne Einser-Abitur können selbstverständlich ausgezeichnete Ärztinnen und Ärzte werden. Deshalb spielen beim Auswahlprozess für die Studienquoten neben der schulischen Leistung insbesondere die persönliche Eignung und berufliche Erfahrungen im medizinischen Bereich eine wichtige Rolle. Klar ist aber auch: Bis die Studienanfängern von heute als Landärztin oder Amtsarzt ihren Dienst aufnehmen können, wird ‚noch viel Wasser den Rhein hinabfließen‘. Deshalb sind die Studienquoten eingebettet in eine umfassende Strategie zur Stärkung der ärztlichen Versorgung.“ In Rheinland-Pfalz kommen neben Landarzt- und ÖGD-Quote z.B. Niederlassungsförderung, Telemedizin-Projekt, Praxislotsen, Wiedereinstiegkurse sowie das Modell „Quereinstieg Allgemeinmedizin“ der Landesärztekammer und weitere Förderprogramme zum Einsatz..